Noch ist der große rote Waggon unter einer Plane versteckt, doch ab dem 22. März soll ihn jeder sehen. Mit dem Projekt „Eisenbahnwaggon“ wollen die Lüneburger Geschichtswerkstatt, das Museum und die Hansestadt ein Mahnmal setzen, das an die Kriegsverbrechen vom April 1945 erinnert. Damals wurde am Lüneburger Bahnhof im Bombenhagel der Alliierten auch ein Zug getroffen, der KZ-Häftlinge nach Bergen-Belsen transportieren sollte. Es brach Chaos aus, viele Häftlinge wurden von ihren Bewachern ermordet. Ein Jahr lang bastelten die Arbeiter des Arbeitsmarkt-Integrationsprojekts job.sozial an dem restaurierten, nicht originalen, Waggon. Nun musste der 10 Meter lange Waggon nur noch an den richtigen Platz, neben das Lüneburger Museum. LZplay war beim Kranen des roten Riesen dabei.